Donnerstag, 11. Juni 2015

Irreale Worte

Die Beine werden weich träge mich zu tragen
Knochen zerbersten klingen als wollen sie sich lösen
Meine Muskeln verlieren den Willen mir zu dienen
Nerven die zerreißen 
Worte Namen Dinge die mir unbewusst erscheinen
lassen mich das Bild vor Augen in Zweifel ziehen
Und lechzen nach wohl getränktem Boden
gierig meines Lebens Saft der Welt zurück zu geben
die mich zwingt der Worte Herr zu werden.

Tödliche Kugeln gewollt genommen
des Fährmanns Trank ich gierig schlucke
eine Reise gleich den Gleichen nehmen zu dürfen
Und eine golden Münze ich vergebe in der Hoffnung 
Dir zu folgen dem Wille treu seit Zeiten ich mich sehne.

Ich folge dem Wandel von Sommer und Winter der jungen Frau
die mich zur Hand sich nimmt lachend und Dinge flüsternd gleich einer Laute
die sie auf ewig in mir fremde Welt zurück zu holen schweigt.

Einem Brunnen werde ich gleich der Wunder tränke ich bereite
Die Schlinge Klingen gleich schneidet brennend Wunden in mein Fleisch
Und lässt mich mein letztes Wort aushauchen dass du kennst wie niemand sonst

Dem Winde gleich hängt dieser Seele Körper 
Salzige Tränen hinterlassen Spuren auf dem Bett
Vergänglich so zersetzt ist´s bald.

Das letzte Wort ist dir bekannt wie es das deine ist
du scheinst mir bald dem Gesellen gleich 
Folgst mir in mein letztes Bett die letzten Worte hauchend
Mich darum flehst zu leben um deiner Gefühle Sinn zu geben.


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